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Vor tausend Jahren wird der Name Vellach zum ersten Male in einer Urkunde erwähnt. Die Erwähnung ist nicht datiert, stammt aber aus der Zeit Bischofs Abraham von Freising (957-993), der damals die Kirche des Ortes mit den dazugehörenden Besitzungen erwarb.

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Die Siedlung ist mit Sicherheit viel älter. Schon die Kelten gewannen das Gold der Tauern und trieben schwunghaften Handel mit der Römerherrschaft, die in dieser Region fast fünfhundert Jahre dauerte.

Die Besiedlung durch die Slawen und deren Unterwerfung durch die Bajuvaren prägten die zweite Hälfte des ersten Jahrtausends. Die Verleihung des Marktrechtes und eine eigene Münzstätte im 12. und 13. Jahrhundert zeugen von der Bedeutung des Ortes.

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Eine Blütezeit erlebte Obervellach im 16. Jahrhundert, zurückzuführen auf den Gold- und Silberbergbau in dieser Region. Kaiser Maximilian verlegte im Jahre 1509 das Oberstbergmeisteramt von Innsbruck nach Obervellach, das für den gesamten Bergbau Innerösterreichs (zusammenfassender Name für die Herzogtümer Kärnten, Steiermark, Krain, und die Grafschaft Görz) zuständig war. In dieser Zeit wurden in Obervellach zwei wunderschöne gotische Kirchen erbaut und mit wertvollen Kunstschätzen ausgestattet. Der berühmte holländische Maler Jan van Scorel malte hier von 1519 bis 1520 im Auftrag der Familie Wellenburg-Frangipani das dreiteilige Altarbild 'Die Sippe Christi', das in der Pfarrkirche bewundert werden kann.

Nach dem Ende der Gold- und Silbergewinnung brachte im 18. Jahrhundert der Kupferbergbau erneut eine wirtschaftliche Blütezeit.

Als auch dieser Bergbau nicht mehr rentabel war, bildete die Land- und Forstwirschaft den wichstigsten Erwerbszweig der Bevölkerung. Erst die Eröffnung der Tauernbahn im Jahre 1909 brachte wieder eine Belebung der Wirtschaft des Mölltales.

Eine Anzahl von Einrichtungen für den Tourismus (Campingplatz, Schießstätte, Sportplatz, Kanuschule, Tennisanlage, Hallen- und Freibad u.a.) bieten heute den Gästen viele Möglichkeiten zur Erholung.

Der Abschluß von Partnerschaften mit den Städten Freising, Hemer und Kreuzau in Deutschland, Dolbeek in Belgien, Seltz in Frankreich, Muggia in Italien, ©kofja Loka in Slowenien und Budapest, der Hauptstadt Ungarns, brachten Obervellach das Prädikat ?Europagemeinde?.

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