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Urkunde vom 16. August 995, laut der der Freisinger Bischof Gottschalk für ein kleines
Weingut bei Krems, von König Otto III., 6 Königshufen, ca. 200 Hektar Land, in
?Zudaramesfelt an der Ybbs? (Ulmerfeld) eintauschte, begann die geschichtliche Entwicklung
dieses Ortes. Der Freisinger Bischof bekam ein Jahr später vom selben Herrscher 30
Königshufen (1000 Hektar Land) in Niuvanhova (Neuhofen a.d. Ybbs) als Schenkung. In
dieser Urkunde wird erstmals der Name 'Ostarrichi' (Österreich) genannt.
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Erst in den letzten Jahrzenten ist die Geschichte Ulmerfelds nach einer Reihe von Jahrhunderten ohne großer Umwälzungen wieder in Bewegung geraten. 1965 erfolgte der Zusammenschluß mit der Nachbargemeinde Hausmening, dessen Entwicklung von der bäuerlichen Siedlung zum Industrieort um 1870 einsetzte, als hier an Stelle der Haidmühle an der Ybbs eine Papierfabrik enstand und 1872 die Kronprinz-Rudolfsbahn eröffnet wurde. Seit 1972 ist Ulmerfeld-Hausmening-Neufurth ein Bestandteil der Stadtgemeinde Amstetten. Mit etwa 4.500 Einwohner stellt dieser Ortsteil ein Fünftel der Einwohnerschaft. Innerhalb des großen Ganzen wird mittels einer ensprechend ausgestatteten Ortsvorstehung versucht, ein möglichst hohes Maß an Eigenständigkeit zu wahren. |
1390 wird der Markt mit einer Ringmauer und drei
Toren befestigt. 1569 erhält er vom Hochstift Freising ein Mohrenwappen verliehen. 1637
erfolgt die Verleihung zweier Jahrmärkte und 1839 zweier Viehmärkte. Innerhalb der
Marktbefestigung zählte man 1780 46 Häuser, deren Inhaber Kleingewerbe und
Landwirtschaft betrieben.
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